Am Vormittag stand der Besuch des "Musée des Troupes jurassiennes" in Saint-Imier auf dem Programm. Oberst aD Walter von Känel, ehem. Kommandant der bern-jurassischen Regimenter 46 und 9 sowie langjähriger Präsident der renommierten Uhrenfabrik Longines führte uns kompetent durch das Museum und in die Militärgeschichte der südjurassischen Truppen ein.
Ein Besuch des Geländes "Kilometer 0" in der französischen Gemeinde Pfetterhouse (dt. Pfetterhausen) ist sehr empfehlenswert. Hier standen sich im Ersten Weltkrieg vier Jahre lang Truppen der Schweiz, Deutschlands und Frankreichs gegenüber, da hier die Kriegsfront zwischen Deutschland und Frankreich, die bis an die belgische Küste reichte, begann. Bekanntlich gehörte das Elsass seit dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 bis zum Ersten Weltkrieg zu Deutschland, weshalb die Kriegsfront hier an der Schweizer Grenze endete (und nicht wie seither am Dreiländereck im Rheinhafen von Basel).
Unser Vereinsmitglied Johannes Rudolf Gunzenhauser (dr JR –‘tschiaar’) führte uns mit grossem Sachwissen über dieses Gelände voller Bunker, Beobachtungsposten und Schützengräben.
10. Juni 2022: Der Vorstand folgt der Einladung des Kommandanten der Territorialdivision 2 (Divisionär Daniel Keller) zur Teilnahme als Gäste an seinem Divisionsrapport in Walenstadt (vormittags). Am Nachmittag Besuch des zur Ter Div 2 gehörenden Basler Inf Bat 97 auf dem Gefechtsschiessplatz Walenstadt.
Vereinsausflug bzw. Truppenbesuch am 22. September 2021 beim Inf Bat 56 (Kdt: Maj i Gst Mathias Maurer), im Beisein von Div Daniel Keller, Kdt Ter Div 2
Das Infanteriebataillon 56, welches die Nummer des alten Mech Füs Bat 56 – dem sogenannten Oberwynentaler "Stumpenbataillon" – weiterführt, ist eines von vier Infanteriebataillonen der Territorialdivision 2. Das Inf Bat 56 hat rund 850 Angehörige, wovon ca. zwei Drittel aus dem Aargau stammen.
Stumpenbataillon wird es deswegen genannt, weil im Wynatal Tabak angepflanzt wird und sich dort die Zigarrenfabrik Villiger & Söhne AG befindet (Fotos: Otto Graf und Josua Oehler).
Eine Delegation des Vorstandes (von links: Josua Oehler, Hans Moritz, Dölf Brodbeck und Ernst Bader) anlässlich des Besuchs bei Vereinsmitglied Max Frey in Reigoldswil am 27.06.2020.
Max präsentierte den Delegationen von Bunkervereinen im Baselbiet seinen "Mobilen Übungsbunker Pak. 50 auf Pivotlafette", den er, als Abbruchobjekt bei einem Bauernhof im Emmental zufällig entdeckt, in unzählbaren Arbeitsstunden wieder ordonnanztauglich gemacht hat. Die Schweizer Armee hatte davon 1985 zehn Exemplare herstellen lassen (je zehn für die Pak 50 und zehn für die Festungs Mg). Mit ihnen, als Anhänger eines Zugfahrzeuges, wurde auf Schiessplätze gefahren, damit die Bunkerbesatzungen dort ihr Waffentraining "im scharfen Schuss" absolvieren konnten, was in ihren Festungen ja nicht möglich war.
Besuch auf dem Waffenplatz Walenstadt (Inf Bat 11) am 20. November 2018
Infanterie-Vereinigung Baselland
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